»Wirtschaftlicher Wandel fordert Innovation und Expertise – das neue Lünendonk Handbuch Consulting 2025 beleuchtet die daraus entstehenden Chancen und Risiken. Von KI und Nachhaltigkeit über modernes Marketing bis hin zur Unternehmensentwicklung geben Lünendonk-Analysten gemeinsam mit rund 40 Experten Einblicke in aktuelle Trends und Herausforderungen, skizzieren Lösungsansätze und zeigen, wie Transformationsprozesse erfolgreich gestaltet werden können.«
Lesen Sie hier einen Auszug aus unserem Beitrag im Lünendonk Handbuch Consulting 2025. Den vollständigen Beitrag können Sie jederzeit gerne bei uns anfordern.
»Wenn sich Neukunden an uns wenden, dann in der Regel mit mindestens einem von drei Anliegen: Sie wollen bekannter werden, mehr Umsatz generieren und sie wollen attraktiver für neue Mitarbeiter (m/w/d) werden.
Die meisten dieser Kunden haben schon ihre Erfahrungen mit Marketing gemacht, wobei: Diese sind in aller Regel ganz okay bis so lala (die Erfahrungen, nicht die Kunden). Dabei ist es unerheblich, ob es sich um kleine Beratungshäuser mit einer Handvoll Mitarbeitender handelt, um Einzelkämpfer, die alles neben dem Alltagsgeschäft her selbst machen müssen, oder ob es größere Unternehmen mit eigenen Kommunikationsabteilungen sind.
Ja, man hat schon mal Marketing gemacht, ja, vielleicht zu wenig und vielleicht zu unambitioniert, aber ›es hat irgendwie halt schon mehr oder weniger gereicht‹, wird geseufzt.
Hinzu kommt, dass die Zeiten sich seit nunmehr fünf Jahren von ihrer wechselhaften Seite zeigen, diese verdammten Zeiten! Gerade die Corona-Pandemie hat einige zuverlässig sprudelnde Kundenquellen unrettbar versiegen lassen. Um nur ein Beispiel zu nennen, reist man als Beraterin oder Berater heute seltener, Videokonferenzen sind die Regel.
Das heißt, die Akquise findet heute weniger im persönlichen Gespräch statt, Vorträge und Präsentationen werden anders gehalten, Körpersprache tritt in den Hintergrund, es ist über die Webcam schwerer, seinen Charme spielen zu lassen. Sie wissen, was ich meine. Wer früher mit einer gewinnenden Ausstrahlung überzeugen konnte, steht heute allzu oft vor der Frage, was er sonst noch so anzubieten hat.
Machen Sie also auf sich und Ihre Themen aufmerksam. Die vornehme Zurückhaltung einer Branche, die sich in ihrer eigenen Noblesse gefällt, ist etwas für vergangene Tage. Heute muss man strahlen, um die Aufmerksamkeit von den Mitstreitern auf sich selbst zu lenken.
Die Zeiten von gedecktem Blau, gediegenem Weinrot und geräuschlosem Grau sind vorbei. Auf den Retinadisplays moderner Endgeräte wirken sie nur noch vergilbt und staubig. Vornehme Zurückhaltung ist gut und schön, nützt aber nichts, wenn die Konkurrenz selbstbewusst auf sich aufmerksam zu machen in der Lage ist mit knackigen Botschaften und knackigen Farben.« (…)